Geografie

Vorwort
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Eines der Phänomene, die aus den Transformationen hervorgingen, die man sich angewöhnt hat, Globalisierung zu nennen, ist die Herausforderung des Individuums, sich zu lokalisieren beziehungsweise seinen Ortssinn funktionsfähig zu halten. Ohne Frage stellt die erhöhte Mobilität von Menschen, Märkten, Bildern und Ideen an den Unternehmer nicht dieselben Herausforderungen wie an die in den globalen Biennalezirkus integrierte Künstlerin oder den Migranten. Dennoch lässt sich feststellen, dass verschiedene Gruppen von den Veränderungen in Geschwindigkeit und Rhythmus der transnationalen Bewegungen, der Notwendigkeit, sich auf wechselnde Umgebungen einzustellen und auf die eine oder andere Art zugleich hier und dort zu sein, unmittelbar betroffen sind. Die beiden Ausstellungen des Wintersemesters behandeln sehr unterschiedliche Aspekte jenes Spannungsverhältnisses von Orten und Wegen.  >>